Das Schweizer Viertel

Ursprünglich sollte das Areal "Großsiedlung Schillerpromenade" heißen. Dies war nämlich der Name der zentralen Achse, die erst 1929 in Aroser Allee umbenannt wurde. Hintergrund der Umbenennung war die im Zuge des Zusammenschlusses zu Groß-Berlin entstandene Häufung bestimmter Straßennamen. Sie führten an vielen Orten in der neu entstandenen Mega-City zur Umbenennung ganzer Stadtteile nach bestimmten Themen, Ländern und Regionen. Auch viele der angrenzenden Straßen tragen die Namen Schweizer Regionen. So wird nicht nur an den Skiort Arosa, sondern etwa auch an die Städte Genf und Basel sowie an den Gotthard-Pass und die für ihren Käse berühmte Region Emmental erinnert. Dass mit Otto Rudolf Salvisberg auch noch ein Schweizer Architekt den Masterplan verantwortete, ist aber wohl eher ein Zufall.