Berlin, Alexanderplatz
Schon damals war der mit der Straßenbahn schnell erreichbare Alexanderplatz das Berliner Verkehrsdrehkreuz schlechthin. Auch heute spürt man im Zwischengeschoss des U-Bahnhofs das in vielen berühmten Romanen, Filmen und Fernsehserien über das Berlin der 1920er-Jahre geschilderte dichte Gedränge der damals aufstrebenden Metropole. Vor allem wenn morgens viele Menschen, aus verschiedenen Richtungen kommend, kreuz und quer zu den einzelnen Bahnsteigen, Ein- und Ausgängen hetzen, kommt man sich vor wie der Bewohner eines Ameisenhaufens. Logisch, dass auch knapp vier Kilometer entfernt, in der Nähe der heutigen S-Bahnhofs Prenzlauer Allee, der Baugrund für die Wohnstadt Carl Legien nicht billig zu haben war.
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